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Arbeitswelt: Grundriß Einer Kritischen Soziologie Der Arbeit (in German)
Vilmar, Fritz
Synopsis "Arbeitswelt: Grundriß Einer Kritischen Soziologie Der Arbeit (in German)"
Der vorliegende Band will einführen und neuorientieren. Ausge- hend von den wichtigsten Ansätzen, nach denen sozialwissenschaft- liehe Forschung sich bislang mit der Organisation von Arbeit be- schäftigt hat, wird zunächst das Selbstverständnis einer kritischen "Soziologie der Arbeit" entfaltet. Im Gegensatz zur überwiegenden Fixierung der meisten Industriesoziologien auf den privatwirtschaft- lieh organisierten Industriebetrieb beziehen sich Analyse und Kritik in diesem Werk jedoch sowohl auf privat- wie staatswirtschaftliche Arbeitserfahrungen, sowohl auf industrielle wie auf nicht-industriel- le Arbeitsbereiche. Arbeitswelt, ihre Kritik und Humanisierurig ist nur noch bedingt auf "industrielle" bzw. "kapitalistische" Arbeits- welt reduzierbar. In Abgrenzung zur überwiegend organisations- soziologischen Tendenz der meisten Industriesoziologien, in denen die konkreten Gehalte von abhängiger, arbeitsteiliger Arbeit hinter relativ abstrakten Strukturdarstellungen zu verschwinden drohen, bringt der - nicht ohne Grund als Soziologie der Arbeit und nicht als Betriebs- oder Industriesoziologie erscheinende -. Band in aus- führlicher exemplarischer Dokumentation zentrale Arbeitssituatio- nen selbst zur Sprache und zur kritischen Reflexion. Wen die begriff- lichen und wissenschaftstheoretischen Vorklärungen des 1. Kapitels weniger interessieren, der sollte zunächst bei diesen Praxisberichten "einsteigen" . Weiterhin werden die die Arbeitswelt prägenden gesellschaftlichen Kräfte analysiert. Es wird versucht für diese - politisch zentrale - Frage nach den gesellschaftlich-technischen Rahmenbedingungen einen innovativen, multikausalen Ansatz zu finden, so da im Ver- bund mit sozialstatistischen Daten überprüfbare Grundlagen für die Beantwortung der Frage erarbeitet werden: In wieweit die heutige Arbeitswelt durch politisch veränderbare Bedingungen konstituiert ist. Dies betrifft insbesondere die sehr kontroverse Diskussion über Notwendigkeit und Abbau von Herrschaft in der Arbeitswelt.