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Der Zug durch die Gedrosische Wüste. Eine kritische Bewertung der Intentionen Alexanders des Großen (in German)
Freund, Fabio
Synopsis "Der Zug durch die Gedrosische Wüste. Eine kritische Bewertung der Intentionen Alexanders des Großen (in German)"
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,3, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar "Zwischen Rom und Indien: Interkulturelle Beziehungen in der Antike", Sprache: Deutsch, Abstract: Weshalb führte Alexander seine Soldaten ausgerechnet durch die Einöde der Wüste Gedrosiens? In einem ersten Schritt soll ein kurzer Abriss über die Geschehnisse des Zuges erfolgen, vor allem der Vorbereitungen des Rückzuges von Taxila bis Pattala, aufgeteilt auf den Heereszug Alexanders und die Flottenfahrt des Nearchos. Daran anschlie end sollen die möglichen einzelnen Intentionen Alexanders untersucht werden, sowie deren Gewichtung in der Alexanderdeutung verschiedener Historiker. Bis heute umgibt Alexander den Gro en ein glorreicher und faszinierender Ruf, welcher vielen gro en Personen der Geschichte einen Ma stab lieferte, an dem sie sich ma en. In einem mehrere Jahrzehnte andauernden Eroberungszug trat er die unmittelbare Nachfolge des einstigen Achaemenidenreiches an, dessen Machtbereich er bis an die Flussläufe des Hydaspes und Hyphasis im Westen des heutigen Indiens seiner Herrschaft einverleibt hatte. Allerdings wurde er hier von seinen kriegsmüden Soldaten zur Rückkehr gezwungen. Es folgte der Abzug aus Indien, welchen Alexander 324 v. Chr. in der am Hindus gelegenen Stadt Pattala in Angriff nahm. Dieser sollte, so der Plan des Feldherrn, in drei Heeresgruppen erfolgen: Seinen General Krateros schickte Alexander über Arachosien sicher ins Kernland des Reiches zurück, während sein General Nearchos mit der Flotte zunächst den Hindus hinab, dann den Persischen Golf entlang reiste. Er selbst wählte den folgenschweren Entschluss, zunächst nach Karmanien und anschlie end durch die Wüste von Gedrosien zu marschieren, wobei, schenkt man dem antiken Historiker Plutarch Glauben, etwa drei Viertel der gesamten Streitmacht ums Leben kamen. Umso verwunderlicher scheint die Wahl dieser Route, betrachtet